"Es ist absolut bewundernswert, wie ungeheuer aufmerksam und mitatmend er die Solisten begleitet, ihnen genügend Interpretationsraum lässt und gleichzeitig nie den großen Zusammenhang aus dem Auge verliert – und das wie stets auswendig dirigierend." – Hermann Becke, Aug 2021.
Marcus Merkel stammt ursprünglich aus Berlin und ist seit der Saison 2022/23 Chefdirigent am Theater Koblenz. Auftritte hat er ebenso als Pianist und Komponist. Neben Gastdirigaten u.a. in Antwerpen, Dresden, München, Kyoto (Japan), Berlin und Amsterdam arbeitete er mit Solisten wie Jonas Kaufmann, Elina Garanča, Sir Bryn Terfel, Erwin Schrott und Kristine Opolais.
Da ihm Jugendarbeit und die Unterstützung junger Musiker sehr wichtig sind, gründete er die „Junge Philharmonie Berlin“ und die „Jungen Konzerte Graz“ und arbeitet mit der Jeunesse Austria zusammen.
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19:00 - 21:30
Oper
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart mit Rezitativen von Manfred Trojahn Nur selten ist Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ aus dem Jahre 1791 in der kongenialen Verbindung mit den 2002 für das volle Orchester neu komponierten Rezitativen von Manfred Trojahn zu erleben. Im Theater Koblenz war die Aufführungsserie der Oper in der Spielzeit 2023/24 in der Regie von Markus Dietze und unter der musikalischen Leitung von Marcus Merkel weit über die Region hinaus ein viel beachteter grandioser Erfolg. Diese hoch gelobte Inszenierung, eine atemberaubende Geschichte um eine skrupellose Intrige und bedingungslose Liebe, politisches Kalkül und verzeihende Güte, ist am 12. Oktober 2024 im Rahmen des Mozartfestes Schwetzingen im dortigen Rokokotheater zu erleben. Mit „La clemenza di Tito“ ist das Theater Koblenz zum wiederholten Mal zu Gast in Schwetzingen.
Junge Philharmonie Berlin Barbara Krieger, Sopran Feride Buyukdenktas, Alt Sotiris Charalampous, Tenor Jochen Kupfer, Bass Marcus Merkel, Leitung
Sonntag
19:00 - 21:30
Lied
WORLD UNITED IN SONGS FATMA SAID - SOPRAN MARCUS MERKEL - KLAVIER & GESANG MGV WALHALLA ZUM SEIDLWIRT - VOKALENSEMBLE TICKETS: https://www.oeticket.com/event/world-united-in-songs-fatma-said-marcus-merkel-und-mgv-walhalla-zum-seidlwirt-congress-graz-18881632/ Das Ständchen D 920 von Franz Schubert. Eine Sopranistin, ein Männerchor & ein Klavier. Musik von unbeschreiblicher Anmut, Schönheit und Anziehung ist das Resultat. In dieser Besetzung machen das Vokalensemble Walhalla zum Seidlwirt gemeinsam mit der Sopranistin Fatma Said und dem Dirigenten & Pianisten Marcus Merkel Kunstlieder und Lieder aus dem mediterranen Raum in seiner Vielfalt erlebbar. Von der Klassik, über italienisches, türkisches, arabisches, spanisches Liedgut bis zu Chansons ist alles dabei. Und das Ständchen D 920 von Schubert sowieso. Emotionale Intensität, spielerisches Musizieren und unwiderstehliche Leidenschaft sind garantiert. Wer nach Freude, Glück & Seligkeit sucht, wird sie hier finden!
Sonntag
18:00 - 21:30
Der junge Don Carlos ist bestürzt, als er erfährt, dass sein Vater, Philipp II. von Spanien, die französische Prinzessin Elisabeth heiraten wird – die Frau, die Carlos liebt und die ihm versprochen worden war. Doch nur durch die Ehe Philipps mit Elisabeth kann ein Friedensvertrag zwischen beiden Ländern realisiert werden. Unauflöslich verwoben sind von nun an unerwiderte Liebe und Weltpolitik: Philipp, mächtiger Herrscher in einem Reich, wo die Sonne niemals untergeht, spürt, dass seine Frau Elisabeth ihn nicht liebt. Carlos‘ heftige Hingabe gilt statt seiner Braut nunmehr seiner Stiefmutter. Gleichzeitig schmiedet die ihn liebende Prinzessin Eboli Rachepläne gegen ihre Rivalin. Und Carlos‘ Jugendfreund Rodrigo plädiert für die Freiheit des von Spanien unterdrückten Flandern. Es wird gern augenzwinkernd behauptet, dass es zwei Arten von Menschen gibt: diejenigen, die Verdis „Don Carlo“ für das Beste halten, was der Kunst jemals passiert ist – und alle anderen. Verdis vielleicht gewaltigste und nuancenreichste Schilderung der untrennbaren Verflochtenheit von Liebe und Politik, von Privatem und Öffentlichem kann als Höhepunkt seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit Friedrich Schiller angesehen werden. Die Chöre, das Orchester und die vokale Pracht dieses imposanten Meisterwerks kommen akustisch zu ihrem Recht in der Rhein-Mosel-Halle, wo die Koblenzer Verdi-Tradition von Regisseur Markus Dietze und Dirigent Marcus Merkel fortgeführt wird.
Rhein-Mosel-Halle - Großer Saal
Julius-Wegeler-Straße 4
56068 Koblenz, Deutschland
Donnerstag
20:00 - 22:00
Ludwig van Beethoven's renowned Emperor Concerto radiates confidence and promising grandeur, composed amid the tumult of Napoleonic wars encroaching upon Vienna. Beethoven conveyed hearing "nothing but drums, cannons, and misery in various forms" to his publisher. These military impressions left an indelible mark on the concerto's heroic style. Experience this privilege at the Queen Elisabeth Hall with a performance by the acclaimed British pianist Paul Lewis, globally celebrated for his Beethoven interpretations. The Scottish Symphony, echoing war rhetoric, draws inspiration not from contemporary events but from the romantic history of Mary Queen of Scots. Let yourself be carried away by the timeless sounds of Beethoven and Mendelssohn, skillfully rendered by the Antwerp Symphony Orchestra. Program Beethoven Concerto for Piano No. 5 in E-flat major, opus 73 Mendelssohn Symphony No. 3 in A minor, opus 56, 'Scottish'
Freitag
18:00 - 21:30
Der junge Don Carlos ist bestürzt, als er erfährt, dass sein Vater, Philipp II. von Spanien, die französische Prinzessin Elisabeth heiraten wird – die Frau, die Carlos liebt und die ihm versprochen worden war. Doch nur durch die Ehe Philipps mit Elisabeth kann ein Friedensvertrag zwischen beiden Ländern realisiert werden. Unauflöslich verwoben sind von nun an unerwiderte Liebe und Weltpolitik: Philipp, mächtiger Herrscher in einem Reich, wo die Sonne niemals untergeht, spürt, dass seine Frau Elisabeth ihn nicht liebt. Carlos‘ heftige Hingabe gilt statt seiner Braut nunmehr seiner Stiefmutter. Gleichzeitig schmiedet die ihn liebende Prinzessin Eboli Rachepläne gegen ihre Rivalin. Und Carlos‘ Jugendfreund Rodrigo plädiert für die Freiheit des von Spanien unterdrückten Flandern. Es wird gern augenzwinkernd behauptet, dass es zwei Arten von Menschen gibt: diejenigen, die Verdis „Don Carlo“ für das Beste halten, was der Kunst jemals passiert ist – und alle anderen. Verdis vielleicht gewaltigste und nuancenreichste Schilderung der untrennbaren Verflochtenheit von Liebe und Politik, von Privatem und Öffentlichem kann als Höhepunkt seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit Friedrich Schiller angesehen werden. Die Chöre, das Orchester und die vokale Pracht dieses imposanten Meisterwerks kommen akustisch zu ihrem Recht in der Rhein-Mosel-Halle, wo die Koblenzer Verdi-Tradition von Regisseur Markus Dietze und Dirigent Marcus Merkel fortgeführt wird.
Rhein-Mosel-Halle - Großer Saal
Julius-Wegeler-Straße 4
56068 Koblenz, Deutschland